Willkommen! Ich bin Anja

und seit 2015 leidenschaftliche Food Bloggerin, Food Fotografin und kreativer Kopf hinter byanjushka. Zusammen mit meinem Hund Bruno und Partner lebe ich in Lünen, einer Kleinstadt mit viel Natur in der Nähe von Dortmund.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Dieses Motto begleitet mich schon seit einigen Jahren und war der ausschlaggebende Grund, warum vor 8 Jahren, während meines Bachelorstudiums, byanjushka ins Leben gerufen habe. Hier auf dem Blog und auf meinem Instagram Account @byanjushka vereinen sich meine großen Leidenschaften fürs Schreiben, Kochen und Backen – die letzten beiden Punkte habe ich vermutlich meinen polnischen Wurzeln zu verdanken. Genauso wie meinen polnischen Spitznamen Anjushka.

„Aber Mama, was soll ich denn essen?“

Weinend saß ich auf dem Küchenboden in meinem Elternhaus.

Ab morgen würde ich nicht mehr zu Hause wohnen.

Ab morgen sollte ich nun für mich allein sorgen und für mich allein kochen! Ganz plötzlich war mir bewusst werden – ich kann doch gar nicht kochen!

Wo ist eigentlich mein großer Bruder, wenn ich ihn brauche?

Wie alles begann

Tatsächlich haben mein Freund und ich es überlebt, dass ich von zuhause ausziehe und mit ihm in eine andere Stadt. Damals war ich 19 und habe mein Studium der Erziehungswissenschaften begonnen.

Hätte mir zu dem Zeitpunkt jemand erzählt, dass ich mal als Bloggerin meine Arbeitszeit damit verbringe, vegane Rezepte und meine ganz persönlichen (Alltags-) Geschichten zu erzählen, dann hätte ich auch das nie geglaubt.

Denn ein weiteres Puzzlestück meiner Lebensgeschichte fehlt hier noch – eine Geschichte, in der das Thema Essen eine ganz andere Rolle spielte als heute. Eine Geschichte von Ängsten und Hoffnungslosigkeit.  Eine Geschichte der Essstörung und Depressionen.

Was meine Geschichte mit all dem zu tun hat

Mit nur 16 Jahren habe ich meine erste Diät angefangen. Ich hatte die Hoffnung, mich endlich in meinem Körper wohl zu fühlen. Die Hoffnung, selbstbewusst und erfolgreich zu werden – durch einen schlanken Körper, der dem „Schönheitsideal“ entsprach. Ich hatte die Hoffnung, dass einfach alles besser wird und all meine Probleme und Unsicherheiten verschwinden.

Ohne es zu bemerken schlich sich eine Essstörung in mein Leben und damit auch innere Leere, Selbstzweifel, Ängste und Hoffnungslosigkeit. Mit der Zeit ging es plötzlich nicht mehr nur um den Verzicht auf Essen. Plötzlich machte es mir Angst zu essen. Was mir als Kind und Teenager noch so viel Freude und Genuss bereitet hatte, wurde zu meinem größten Feind.

Was mit einer Diät und der Suche nach Glück begann, endete mit Ängsten, Depressionen und einer ernsthaften Erkrankung. Anstatt mich stark, selbstbewusst und glücklich zu fühlen, fühlte ich mich zerbrochen.

Wenn etwas zerbricht, dann ist es noch kein Ende

Nach der japanischen Kunst „Kintsugi“ kann aus Zerbrochenem und Unvollkommenheit mit viel Liebe und Aufmerksamkeit ein noch viel stärkeres, neues Kunstwerk erschaffen werden.

Im Oktober 2015 gab es einen Wendepunkt in meinem Leben. Was mit mir passierte wurde plötzlich Real und ich wusste: es kann und darf so nicht weiter gehen. Ich begann eine Therapie und postete kurze Zeit später meinen ersten Beitrag bei Instagram. Zu Beginn war mir selbst nicht klar, wohin mich meine Reise führen wird. Ich habe einfach damit angefangen, meine Geschichte zu erzählen und Rezepte zu teilen.

Herz des Ganzen sind mittlerweile vegane Rezepte, die unkompliziert und lecker sind – Rezepte, die einfach glücklich machen. Alles verbunden mit den gesundes Essverhalten, Selbstliebe und psychische Gesundheit. All das verpackt in meiner #atempausemitanja – um dich zu inspirieren und dir zu helfen, dich ein bisschen mehr zu mögen, so wie du bist.

Heute bin ich gesund. Und glücklich, selbstbewusst und stark. Alles, was ich mir jemals erhofft habe und noch so viel mehr. Mein Körper ist mein zuhause. Und ich glaube es gefällt mir hier. Ich nutze meine Reichweite, um auf das Thema psychische Gesundheit aufmerksam zu machen, denn ich weiß, ich bin nicht allein.

Wenn auch DU dich in einer Zeit befindest, in der du dich hilflos und verloren fühlst, dann glaub mir: das kann vorbei gehen. Es lohnt sich dranzubleiben, mutig zu sein und neues zu probieren. DEINEN Weg zu finden. Er ist dort draußen irgendwo. Und wartet.

Ich möchte dich motivieren neue Dinge auszuprobieren und deinen eigenen Weg zu finden, der für dich langfristig funktioniert. Heilung braucht seine Zeit. Wenn du fest an dich und daran, was du erreichen möchtest, glaubst, dann wirst du Wege finden, aus Wünschen Realität werden zu lassen.

Was dich hier erwartet

Du bekommst von mir Glücklich-Macher-Rezepte von süß bis salzig für jeden Anlass, die nicht nur super lecker, sondern auch einfach zu machen sind. Rezepte, die schnell gehen, wie auch wie Rezepte für gemütliche Kochsessions.

Ich liebe es bekannte Klassiker und Gerichte aus meiner Kindheit neu zu interpretieren und zu „veganisieren“ – ohne großen Aufwand oder lange Zutatenlisten mit Produkten, die nur schwer erhältlich sind. Ich mag es lieber einfach, alltagstauglich und unkompliziert.

Ich wünsche dir viel Freude mit meinen Rezepten und bin ganz gespannt auf dein Feedback!

Deine

Anja

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