Nussecken sind ein echter Klassiker!
Mein veganes Nussecken Rezept schmeckt wie vom Bäcker: saftig, knusprig und herrlich nussig und durch die Aprikosenmarmelade angenehm fruchtig und süß.
In diesem Beitrag verrate ich dir, wie du Nussecken ganz einfach selber machen kannst. Das Rezept ist schnell und einfach zubereitet und bei der ganzen Familie unglaublich beliebt!
Warum du mein veganes Nussecken Rezept unbedingt ausprobieren solltest
- sie schmecken saftig, knusprig und angenehm süß
- nach Omas Art mit Marmelade und Schokoladenspitzen zubereitet
- die Nussecken sind einfach und schnell zu machen
- Nüsse und Marmelade lassen sich ganz nach deinem Geschmack variieren
- das Rezept benötigt kein Ei
- sie lassen sich aufgrund ihrer langen Haltbarkeit von bis zu 4 Wochen gut vorbereiten
- besonders gut geeignet für die Weihnachtszeit, Geburtstage oder als leckerer Nachmittagssnack
Das Beste vegane Nussecken Rezept
Früher habe ich mir Nussecken gerne mal beim Bäcker gekauft. Seit ich mich vegan ernähre, ist dies allerdings gar nicht mehr so einfach. Denn häufig enthält das nussige Gebäck Ei.
Seitdem ich meine Nussecken schnell und einfach selber mache, ist das Problem gelöst 😉 Also backe ich Nussecken nur noch selbst und serviere sie zu Geburtstagen, als Nachmittagssnack oder zu Weihnachten.
Die Kombination aus knusprigem Mürbeteigboden, fruchtiger Marmelade, Nüssen und schokoladigen Ecken ist einfach unschlagbar lecker!
Diese Zutaten brauchst du für saftige Nussecken wie vom Bäcker:
Grundlage für den leckeren Klassiker ist ein einfacher Mürbeteig:
- Geschrotete Leinsamen: für gewöhnlich wird der Mürbeteigboden mit Eiern hergestellt. Diese kannst du ganz einfach durch „Leinsamen-Eier“ ersetzen, die dem Mürbeteig ebenfalls Feuchtigkeit geben und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Zutaten gebunden werden. Ein Leinsamen-Ei kannst du einfach machen, indem du Leinsamen mit Wasser anrührst und kurz quellen lässt.
- Mehl: für das Nussecken Rezept verwende ich herkömmliches Weizenmehl Typ 405, Dieses kannst du aber auch durch Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630 ersetzen.
- Zucker
- Vanillezucker
- Orangenabrieb (optional)
- Backpulver
- Margarine oder eine vegane Butter Alternative
Der Belag besteht aus einer Schicht Marmelade und einer herrlich leckeren Röstmasse:
- Marmelade: Marmelade darf bei saftigen Nussecken nicht fehlen. Ich verwende immer Aprikosenmarmelade. Ich kann mir auch Kirschmarmelade, Himbeermarmelade, Apfel-Zimt-Marmelade oder eine Orangenmarmelade gut dazu vorstellen.
- Margarine oder eine vegane Butter Alternative
- brauner Zucker
- Vanillezucker
- Gemahlene Nüsse: für das Nussecken Rezept habe ich gemahlene Haselnüsse verwendet, doch du kannst auch zu gemahlenen Mandeln, Walnüssen oder anderen Nüssen greifen
- Gehackte Nüsse: auch hier habe ich mich für gehackte und geröstete Haselnüsse entschieden und auch diese kannst du durch andere Nüsse ersetzen.
- Dunkle Schokolade: ich verwende gerne Zartbitter-Schokolade für die Schokoecken
Vegane Nussecken selber machen – so geht’s ganz einfach
Diese veganen Nussecken zu backen ist ganz einfach und gelingt dir auch als Einsteiger sehr gut. Das vollständige Rezept findest du weiter unten.
1. Mürbeteig zubereiten:
Als erstes bereitest du die Leinsamen-Eier zu, indem du die geschroteten Leinsamen mit Wasser vermengst und quellen lässt. Anschließend mit Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker, Orangenabrieb und Margarine zu einem Teig verkneten und in die Backform drücken.
2. Nussmasse zubereiten:
Margarine mit Zucker und Vanillezucker erhitzen. Dann gibst du die gemahlenen und gehackten Nüsse sowie etwas Wasser hinzu und lässt es kurz köcheln.
3. Nussecken schichten:
Als erstes den Mürbeteigboden mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Dann die Röstmasse darüber verteilen.
4. Nussecken im Ofen backen und verzieren:
Jetzt musst du die Nussecken nur noch im Ofen backen. Danach herausnehmen, zuschneiden und komplett auskühlen lassen. Anschließend kannst du die Ecken noch mit geschmolzener Schokolade verzieren.
Welche Zutaten lassen sich in den veganen Nussecken variieren?
Für die saftigen Nussecken wie vom Bäcker kannst du statt herkömmlichem Weizenmehl auch Dinkelmehl verwenden.
Auch die Aprikosenmarmelade, die am häufigsten für Nussecken verwendet wird, kannst du durch eine Marmelade deiner Wahl ersetzen. Ich empfehle Apfelgelee, Kirschmarmelade oder Orangenmarmelade.
Für gewöhnlich macht man Nussecken mit Haselnüssen. Wenn du diese nicht magst oder verträgst, kannst du die Haselnüsse auch durch Mandeln oder Walnüsse ersetzen.
Wie lange halten sich selbst gemachte Nussecken?
Zunächst sollten deine Nussecken nach dem Backen vollständig ausgekühlt sein, bevor du sie in eine Keksdose oder einen Behälter legst.
In einer verschlossenen Dose halten sich selbst gemachte Nussecken bis zu 4 Wochen frisch.
Die Dose sollte am Besten an einem kühlen und trockenen Ort stehen. So bleiben die Nussecken besonders lange schön saftig und knusprig.
Die häufigsten Fragen zum veganen Nussecken Rezept wie von Oma
Warum sind meine Nussecken nach dem Backen ganz weich?
Es ist ganz normal, dass Nussecken nach dem Backen noch weich sind. Sie müssen erst komplett auskühlen, damit sie fest werden.
Welche Nüsse brauche ich für Nussecken?
Haselnüsse werden am häufigsten für Nussecken verwendet. Andere Nüsse, wie Mandeln oder Walnüsse, passen aber auch und können problemlos verwendet werden.
Wie lange halten sich selbst gemachte Nussecken?
In einer Dose verschlossen und kühl und trocken gelagert halten sich selbst gemachte Nussecken bis zu 4 Wochen frisch und saftig,
Kann ich Nussecken auch einfrieren?
Du kannst Nussecken auch problemlos einfrieren. Am Besten portionsweise in Gefierbeutel legen und einfrieren. Anschließend bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank wieder auftauen lassen.
Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren meiner veganen Nussecken.
Hinterlasse mir sehr gerne ein Kommentar und/ oder bewerte das Rezept! Ich freue mich immer von dir zu lesen und zu erfahren, wie dir meine Rezepte schmecken.
Sobald dein Meisterwerk fertig ist, mach es wie ich: teile dein Foto auf Instagram und vergiss nicht, mich darauf zu verlinken und den Hashtag #byanjushka zu verwenden!
Vegane Nussecken selber machen
Kochutensilien
- 1 Backform 20×20 cm
Zutaten
- 1 EL geschrotete Leinsamen
- 3 EL Wasser
Mürbeteig
- 150 g Mehl
- 60 g Zucker
- ½ TL Backpulver
- ½ Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Orangenabrieb (optional)
- 65 g vegane Margarine
Belag
- 3 EL Aprikosenmarmelade
- 80 g vegane Margarine
- 60 g brauner Zucker
- ½ Päckchen Vanillezucker
- 150 g gemahlene Haselnüsse
- 50 g gehackte Haselnüsse
- 2 EL Wasser
Dekorieren
- 200 g dunkle Schokolade
Anleitung
- Leinsamen mit Wasser verrühren und 10 Minuten quellen lassen.
- Ofen auf 180°C Ober- Unterhitze vorheizen. Eine eckige Form mit Backpapier auslegen.
- Die gequellten Leinsamen dann mit Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker, Orangenabrieb und Margarine zu einem Teig kneten. Mürbeteig ausrollen, in die Form geben und gut andrücken.
- Mürbeteig mit Marmelade bestreichen.
- Für die Röstmasse Margarine, Zucker und Vanillezucker in einem Topf erhitzen und schmelzen. Gemahlene und gehackte Nüsse sowie etwas Wasser hinzugeben, gut verrühren und kurz aufkochen lassen. Die Nussmasse anschließend auf den mit Marmelade bestrichenen Mürbeteigboden verteilen.
- Nussecken etwa 25 bis 30 Minuten backen. Dann herausnehmen und leicht abkühlen lassen. Dann aus der Form nehmen, in Quadrate schneiden und diese über die Ecken halbieren. Anschließend komplett auskühlen und aushärten lassen.
- Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Die spitzen Ecken der Nussecken jeweils in die Schokolade tunken, auf Backpapier legen und komplett trocknen lassen.
Anmerkungen
- Weitere wichtige Hinweise, Tipps und Tricks findest du im Blogpost und in den FAQ´s.
Nährwertangaben
OMG so lecker!!! Habe Pflaumenmus statt Aprikose verwendet, passt auch super zur Jahreszeit fand ich 🙂
Den Schritt mit dem Wasser hab ich nicht ganz verstanden – bei mir war die Masse so fest, dass ich nicht verstanden habe wie sie kochen sollte (eine ungefähre Mengenangabe fürs Wasser hätte mir geholfen denke ich), aber das Ergebnis ist wie immer bei Anjas Rezepten super geworden.
Danke dir!!
Edit: Da steht ja 2 Esslöffel – wer lesen kann ist klar im Vorteil 😅 👍