Veganer Mohnkuchen mit Vanillecreme

Veganer Mohnkuchen mit Vanillecreme und Krokant. Ein einfaches Rezept für einen fluffig leichten Kuchen mit Mohn, cremigen Vanille-Sahne-Creme und knusprigen Haselnuss Krokant.

Der Kuchen besteht aus einem Biskuit Teig, der auch ohne Eier fluffig und locker gelingt, und mit Mohn verfeinert wird.

Dazu gibt es eine leckere Vanillepudding-Sahne Creme und knusprigen Haselnuss Krokant. Der vegane Mohnkuchen ohne Boden und mit Vanillecreme ist einfach gemacht, super lecker und perfekt für jeden Anlass.

Mohnkuchen mit Vanillecreme, angerichtet auf einem flachen Teller, der ganze Kuchen auf einem Ständer im Hintergrund

Endlich wieder Mohnkuchen!

Wir lieben Mohnkuchen, oder? Das zeigen mir eure Reaktionen, sobald ich einen Kuchen mit Mohn vor die Kamera stelle.

So wusste ich schon im Vorfeld, dass der Geburtstagskuchen meiner Mama vor wenigen Wochen genau diese Reaktionen auslösen wird: wir brauchen das Rezept!

Zum Geburtstag meiner Mama gab es einen Mohnkuchen ohne Boden und mit Paradiescreme*. Den Kuchen hatte sie bereits zu Weihnachten gebacken und seither wollte ich ihn unbedingt mal ausprobieren.

Nach dem Geburtstag hatte ich es mir fest vorgenommen: davon backe ich eine vegane Variante! Gesagt – getan!

Es war eine kleine Challenge. Das „Original“ Rezept meiner Mama enthält viele Eier und auch die Paradiescreme lässt sich nicht 1:1 ersetzen.

Mittlerweile kenne ich aber einige Tricks und Tipps, sodass jede Challenge auch zu meistern ist. Das Ergebnis? Mehr als zufriedenstellend, super lecker und total einfach zu machen!

Der vegane Mohnkuchen ohne Boden wird aus einem Biskuit Teig gemacht und mit Mohn verfeinert.

Auf dem fluffig leichten Kuchen folgt eine Creme aus Vanillepudding und ausgeschlagener Sahne. Abgerundet wird der der Kuchen durch knusprigen Krokant. Lecker!

Mohnkuchen mit Vanillecreme, angerichtet auf einem Tortenständer

Veganer Mohnkuchen mit Vanillecreme – so geht’s

Für den Kuchen benötigt ihr eine Springform mit einem Durchmesser von 18 bis 20 cm.

Der Mohnkuchen besteht aus zwei Komponenten:

Biskuit Mohn Kuchen. Der Teig wird aus Mehl, Blaumohn (nicht gemahlen), Backpulver, etwas Salz, Zucker, Vanillezucker, Öl und Sprudelwasser.

Bei der Zubereitung ist es wichtig, den Teig nicht zu lange zu verrühren, damit er fluffig gelingt. Ich habe den Teig noch zusätzlich mit etwas geriebener Orangenschale verfeinert.

Sobald alle Zutaten miteinander verrührt werden, wird der Teig in die Backform gegossen und im Ofen etwa 45 Minuten gebacken.

Nach der Backzeit den Ofen ausschalten und den Kuchen bei leicht geöffneter Ofentür noch einige Minuten im Ofen stehen lassen. So sackt der Kuchen nicht ein. Anschließend komplett auskühlen lassen.

Vanillecreme. Dabei handelt es sich um einen einfachen Vanillepudding aus Vanillepudding Pulver, Soja- oder Haferdrink und Zucker.

Allerdings wird etwas weniger Pflanzenmilch als üblich verwendet, damit die Creme nicht zu flüssig wird und auf dem Kuchen stabil bleibt.

Den Pudding zunächst (mit Folie abgedeckt) abkühlen lassen. Dann flüssige pflanzliche Margarine und aufgeschlagene pflanzliche Sahne unterheben und auf den Mohnkuchen streichen.

Das klappt am Besten, wenn der Kuchen in der Form bleibt oder man einen Backrahmen verwendet.

Anschließend den Kuchen für mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, kühl stellen. Vor dem Anschneiden mit Krokant bestreuen und dann servieren :-).

Viel Spaß beim Nachbacken und genießen <3.

Mohnkuchen mit Vanillecreme, angerichtet auf einem flachen Teller, der ganze Kuchen auf einem Ständer im Hintergrund

Du magst Mohn? Dann probier unbedingt auch diese Rezepte aus:

Hier findest du mehr einfache und vegane Kuchen-Rezepte:

Und zuletzt, wenn du das Rezept „Veganer Mohnkuchen mit Vanillecreme“ ausprobierst, dann hinterlass mir unbedingt ein Kommentar und/ oder bewerte das Rezept!

Ich freue mich immer von euch zu lesen und zu erfahren, wie euch meine Rezepte schmecken und gebe mein Bestes euch zu antworten!

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Es macht unglaublich viel Spaß eure Kreationen zu sehen <3.

Mohnkuchen mit Vanillecreme, angerichtet auf einem flachen Teller

Veganer Mohnkuchen mit Vanillecreme

Ein einfaches Rezept für einen fluffig leichten Kuchen mit Mohn, cremigen Vanille-Sahne-Creme und knusprigen Haselnuss Krokant. Der Kuchen besteht aus einem Biskuit Teig, der auch ohne Eier fluffig und locker gelingt, und mit Mohn verfeinert wird.
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Gericht: Dessert
Küche: Global
Schlagwort: backen, Biskuit Kuchen, einfach, krokant, Kuchen, Mohn, Torte, vanille, vegan, vegane sahne
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Gesamtzeit: 1 Stunde 10 Minuten
Portionen: 1 Kuchen
Autor: Anja Romaniszyn

Kochutensilien

  • 20 cm Springform

Zutaten

Biskuit-Mohnkuchen

  • 175 g Mehl
  • 150 g Blaumohn (nicht gemahlen)
  • 150 g Zucker
  • 10 g Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • ½ TL Salz
  • ½ TL geriebene Orangenschale (optional)
  • 75 ml Rapsöl
  • 250 ml Sprudelwasser

Vanillecreme

  • 200 ml Soja- oder Haferdrink
  • 20 g Vanillepuddingpulver
  • 20 g Zucker
  • 200 ml pflanzliche Sahne (zum Aufschlagen)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • 50 g pflanzliche Margarine (Zimmertemperatur)

Außerdem

  • Krokant (zum Bestreuen)

Anleitung

  • Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Springform leicht einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
  • Für den Biskuit-Mohnkuchen Mehl, Mohn, Zucker, Backpulver, Vanillezucker, Salz und Orangenschale in einer Schüssel vermischen. Öl und Sprudelwasser dazugeben und nur kurz verrühren. Teig in die Kuchenform verteilen und im Ofen etwa 45 Minuten backen, bis der Teig durch ist. Vor dem Herausnehmen einige Minuten im Ofen bei leicht geöffneter Ofentür stehen lassen. Dann herausnehmen und abkühlen lassen.
  • Währenddessen die Creme vorbereiten. Dazu Puddingpulver, Zucker und 6 EL der Pflanzenmilch in einer Schale glatt rühren. Restliche Milch in einem Topf aufkochen. Angerührtes Puddingpulver einrühren und bei mittlerer Hitze aufkochen. Unter ständigem Rühren etwa eine Minute köcheln lassen, in eine Schüssel füllen, abdecken, damit sich keine Haut bildet, und komplett auskühlen lassen.
  • Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und kalt stellen. Margarine glatt rühren (ggf. kurz erwärmen, damit sie weicher wird).
  • Ausgekühlten Pudding mit Margarine vermischen und die aufgeschlagene Sahne unterheben. Creme auf den Kuchen verteilen und glatt streichen*. Mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
  • Aus der Form lösen, mit dem Krokant bestreuen und servieren.

Anmerkungen

  • Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
  • Ob der Kuchen fertig ist testest du am besten mit einem Holzspieß oder einem Messer. Beides sollte beim Einstechen in den Kuchen ohne flüssige Teigreste wieder herauskommen.
  • Das klappt am Besten, wenn der Kuchen in der Form bleibt oder man einen Backrahmen verwendet.
Hast du dieses Rezept ausprobiert?Erwähne @byanjushka oder benutze den Hashtag #byanjushka!

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*Der Kuchen war übrigens nicht vegan. Ich habe dennoch ein Stück gegessen und möchte das an dieser Stelle bewusst mit euch teilen:

1) Es war der Geburtstagskuchen meine Mama. Ich musste nicht, aber ich wollte.

2) Ich bin überglücklich darüber, dass ich heute so weit bin. Ich litt jahrelang unter einer Essstörung und Essen war immer sehr sehr stressig, restriktiv und alles andere als mit Genuss verbunden. Ich konnte nicht spontan essen. Die Aussicht auf Kuchen hätte Panik in mir ausgelöst. Ich hätte ein schlechtes Gewissen gehabt. Dass ich heute genau das tun kann, was ich immer (!) für unmöglich gehalten habe, ist für mich alles. Spontanität, Leichtigkeit, Genuss und selbst Entscheidungen treffen können – frei von Ängsten.

3) Ich ernähre mich aus Überzeugung vegan. Und das möchte ich auch noch lange mit Spaß, Genuss und einer gesunden Einstellung tun. Wenn es hier und da dann außerhalb von zu Hause nicht ganz vegan klappt, dann ist das für mich okay. Kein Druck. Keine Perfektion. Dafür aber nachhaltig und mit Freude dabei. 

Ich teile diese Gedanken mit euch, weil ich weiß, wie viele von euch sich unter Druck setzen, möglichst alles perfekt zu machen und aus Angst, „Fehler“ zu machen, erst gar nicht anfangen. Nehmt euch selbst den Druck heraus.

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