Dieser Kürbis-Kartoffel-Auflauf ist ein herzhafter Auflauf und mein Liebling an einem ungemütlichen Herbsttag.
Der vegane Auflauf mit Hokkaido-Kürbis, Kartoffeln, getrockneten Tomaten, Frischkäse und einer dicken, goldbrauen Käsekruste schmeckt würzig, cremig und unglaublich lecker! Das ist Rezept ist ganz einfach zu machen und schmeckt der ganzen Familie!

Cremig, knusprig & lecker: Kartoffelauflauf mit Kürbis für die ganze Familie
Du liebst Kürbis genauso sehr wie ich und kriegst von Kürbisgerichten nicht genug? Dann ist mein Kartoffelauflauf mit Kürbis genau das Richtige für dich. Der vegane Auflauf mit Kürbis- und Kartoffelscheiben, Zwiebeln, getrockneten Tomaten, einer leckeren Sauce aus veganem Frischkäse und einer dicken Käsekruste ist mein absoluter Herbstliebling.
Der Herbst bietet mit seinen kurzen, oft regnerischen und grauen Tagen das perfekte Auflauf-Wetter. Und da kommt der Kürbisauflauf mit Kartoffeln ins Spiel, um es sich so richtig gemütlich zu machen.
Und das Beste: Für den einfachen Kürbis-Kartoffel-Auflauf brauchst du nur wenige Zutaten, eine Auflaufform und maximal 30 Minuten Vorbereitungszeit.
Besonders praktisch an meinem Auflaufrezept ist, dass die Kartoffeln und der Kürbis roh in die Auflaufform kommen und nicht vorgekocht werden,

Von Hokkaido bis Butternut – welche Sorte für den Auflauf mit Kürbis?
Für meinen Auflauf mit Kürbis habe ich den Hokkaido-Kürbis verwendet. Der Hokkaido hat nicht nur eine feine, leicht nussige Note und wird beim Zubereiten angenehm weich, ohne zu zerfallen, sondern er hat noch einen weiteren großen Vorteil: die Schale ist essbar, was die Zubereitung besonders einfach macht. Dadurch erhält der Auflauf nicht nur eine tolle Farbe, sondern auch eine Extraportion an Ballaststoffen und Nährstoffen.
Alternativ kannst du auch den Butternut-Kürbis verwendet. Dieser schmeckt eher mild-süßlich und buttrig. Dadurch eignet sich diese Sorte besonders gut für cremigere Aufläufe. Der Butternut muss allerdings vor der Zubereitung geschält werden.
Auch ein Muskatkürbis wäre eine Alternative: dieser schmeckt eher würzig. Auch hier ist zusätzlich mehr Vorbereitung nötig, da er ebenfalls geschält werden muss.


Veganer Käse fürs Kartoffel-Kürbis-Gratin
Bei einem Gratin muss die Käsekruste einfach stimmen: goldgelb, schön dick und knusprig. Das gilt auch für einen veganen Auflauf und daher ist ein guter veganer Käse entscheidend.
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an veganen Käsealternativen – von veganem Reibekäse über Mozzarella-Alternativen bis hin zu Schmelzkäse-Sorten, die speziell zum Überbacken entwickelt wurden.
Für das Gratin habe ich die Mischung aus zwei Sorten veganem Reibekäse verwendet. Zum einen Simply V Gratin und Milram Auflauf Zeit . Ich finde, eine Mischung macht den Auflauf geschmacklich immer interessanter und sorgt auch dafür, dass der Käse gut schmilzt.
Wenn du dich für eine vegane Alternative entscheidest, dann solltest du darauf achten, dass der vegane Käse speziell zum Überbacken geeignet ist, da nicht alle Sorten gut schmelzen.

Rezeptideen & Variationen für deinen Kürbisauflauf mit Kartoffeln
Mein veganer Kürbisauflauf mit Kartoffeln lässt sich wunderbar anpassen und neu variieren. Ich habe zum Beispiel noch getrocknete Tomaten und Zwiebeln hinzugegeben. Hier ein paar weitere Ideen, um den Auflauf nach Lust und Laune zu variieren:
- Extra Gemüse: zum Beispiel Zucchini, Paprika oder Spinat.
- Protein: Kichererbsen, Linsen oder auch Tofu-Wpffel machen den Auflauf nicht sättigend, sondern geben ihm noch zusätzlich Protein.
- Gewürze: Neben Salz, Pfeffer und Muskat mag ich auch Knoblauch, Kurkuma und Paprikapulver gerne. Auch getrocknete Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei passen zu Kartoffeln und Kürbis.
- Sauce: Für die Sauce habe ich einen veganen Frischkäse mit Kräutern verwendet. Auch hier kannst du unterschiedliche Frischkäsesorten ausprobieren oder zu einer veganen Sahne greifen.
- Knusper-Topping: Wenn du deinem Auflauf noch mehr Biss geben möchtest, streue zum Schluss noch geröstete Kürbiskerne, Semmelbrösel oder gehackte Nüsse darüber. So wird dein Gratin nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch aufgepeppt.

Häufige Fragen zum Kürbis-Kartoffel-Auflauf
Welche Kürbisse eignen sich für einen Kürbis-Kartoffel-Auflauf?
Am Besten eignet sich ein Hokkaido-Kürbis, da er nicht geschält werden muss und einen feinen, nussigen Geschmack hat. Butternut- und Muskatkürbis sind ebenfalls geeignet, müssen jedoch vor der Zubereitung geschält werden.
Wie bewahre ich den Kürbis-Kartoffel-Auflauf auf?
Den Auflauf am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt er frisch.
Wie lange hält sich der Kürbisauflauf mit Kartoffeln?
Im Kühlschrank ist der Auflauf etwa 2–3 Tage haltbar. Er kann am nächsten Tag leicht aufgewärmt und erneut genossen werden.
Kann ich einen Kartoffelauflauf mit Kürbis einfrieren?
Ja, der Auflauf lässt sich gut einfrieren! Nach dem Abkühlen in portionsgerechten Behältern einfrieren und bei Bedarf schonend aufwärmen.

Kürbis-Kartoffel-Auflauf – einfach & vegan
Zutaten
- Öl oder Butter (zum Einfetten)
- 400 g Kartoffeln
- 600 g Hokkaido Kürbis
- 1 Zwiebel
- 180 g getrocknete Tomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 250 ml vegane Sahne (zum Kochen)
- 200 g veganer Frischkäse (oder Creme Fraiche Alternative)
- 1 Schuss Brühe oder Pflanzenmilch (nach Bedarf)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- 150 g veganer Käse (zum Überbacken)
Anleitung
- Auflaufform mit Öl oder veganer Butter einfetten. Kartoffeln schälen. Kartoffeln und Kürbis in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. Zwiebel schälen und klein hacken. Getrocknete Tomaten klein schneiden. Knoblauch schälen und pressen.
- Sahne und Frischkäse verrühren. Nach Bedarf etwas Brühe oder Pflanzenmilch hinzugeben, falls es zu dickflüssig ist. Knoblauch hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Kartoffeln, Kürbis, Zwiebel und Tomaten in die Auflaufform verteilen. Sauce darüber gießen. Mit dem veganen Käse bestreuen.
- Auflauf etwa 60 Minuten backen. Ggf. abdecken, damit der Käse nicht zu dunkel wird.
Anmerkungen
- Weitere wichtige Hinweise und Tipps zum Rezept findest du im Blogpost. Dort beantworte ich auch häufige Fragen. Lies den Blogpost daher auf jeden Fall durch!
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