Vegane Butterplätzchen. Einfache Ausstechplätzen zu Weihnachten. Wenn es ein Weihnachtsplätzchen Rezept gibt, welches den meisten Spaß bringt, dann sind es diese.
Ein einfaches Grundrezept für Plätzchen zum Ausstechen. Die Kekse sind vegan, schnell und einfach gemacht und lassen sich nach Lust und Laune dekorieren: ob mit Puderzucker, Schokolade oder Glasur und Streudekor.
Schnappt euch eure Lieblingssausstecher, dreht die Weihnachtsmusik lauter und schmeißt den Ofen an ;-).
Bald ist Weihnachten! Kaum zu glauben. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit unheimlich schnell verfliegt. Geht es euch auch so?
Vielleicht liegt es daran, dass man älter wird und sich der Alltag damit komplett verändert? Erinnert ihr euch noch an diesen kindlichen Weihnachtszauber?
Für mich hat sich die Weihnachtszeit immer lang und intensiv angefühlt.
Ich erinnere mich besonders an das Plätzchen backen mit meiner Mutter. Als Kind hat es mir am meisten Spaß gemacht, Ausstechplätzchen zu backen.
Mit großer Sorgfalt habe ich mir meine Lieblingsausstecher herausgesucht, fleißig Plätzchen ausgestochen und mich anschließend auf dem Küchenboden vor dem Ofen gesetzt und gewartet, bis die goldenen Plätzchen fertig waren.
Ich möchte diesen Weihnachtszauber nicht verlieren. Und genau deswegen habe ich mich in die Küche gestellt und einen absoluten Weihnachtsplätzchen-Klassiker gebacken: Butterplätzchen.
Einfache Weihnachtsplätzchen zum Ausstechen und dekorieren.
Vegane Butterplätzchen backen – die Details
Klassische Butterplätzchen enthalten neben Mehl, Zucker, Vanillezucker und optional auch etwas geriebene Orangen- und Zitronenschale auch kalte Butter und Eier.
Der Teig funktioniert aber auch problemlos vegan und ohne Ersatzprodukte: statt Butter einfach pflanzliche Margarine verwenden und das Ei weglassen.
Ihr benötigt 4 Grundzutaten:
- Mehl
- Zucker
- Vanillezucker
- Pflanzliche Margarine
- Optional: geriebene Orangen- oder Zitronenschale.
Mein absoluter Plätzchen-Geheimtipp! Die geriebene Orangen- oder Zitronenschale verleiht den Plätzchen ein frisches, weihnachtliches und besonderes Aroma.
Weihnachtsplätzchen vegan dekorieren
Ich bin weder besonders talentiert noch besonders geduldig, was die Dekoration betrifft. Daher mag ich es am liebsten ganz simpel und dekoriere die Butterplätzchen mit:
- Schokolade. Entweder Schokolade oder Vegane Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, Plätzchen dekorieren und bei Raumtemperatur trocknen lassen.
- Puderzucker. Entweder mit Puderzucker bestäuben oder noch warm in einer Puderzucker-Vanillezucker Mischung wälzen.
- Puderzucker Glasur. Dafür etwa 100g Puderzucker mit 3-4 EL Pflanzenmilch verrühren, bis es dickflüssig ist. Optional mit Lebensmittelfarbe oder Pulver einfärben.
Als Dekor verwende ich gern folgendes:
- Kokosraspeln.
- gehackte Nüsse.
- Hagelzucker.
- Veganes Streudekor. Achtung: nicht jedes Streudekor ist vegan. „Echtes Karmin“, „Bienenwachs“ oder „Schellack“ sind häufig in der Zutatenliste zu finden und nicht vegan. In diesem Jahr habe ich zum Beispiel veganes Streudekor von dm Deutschland oder auch von Happy Sprinkles gefunden.
Wie auch meine anderen veganen Weihnachtsplätzchen, ist dieses Rezept simpel und ohne Ersatzprodukte gemacht.
Vegane Plätzchen lassen sich ganz unkompliziert ohne Eier, Butter und Milch backen.
Man benötigt dafür keine fancy Ersatzprodukte und sie schmecken trotzdem wie klassische Plätzchen, wie wir sie alle aus der Kindheit kennen – nur eben vegan.
Also ab zu deinem Lieblingssupermarkt, Schüssel, Teigroller und Ausstechformen bereitlegen, den Ofen anschmeißen und schon kann es losgehen!
Dir fehlt die passende Weihnachtsmusik?
Was wäre eine Weihnachtsbäckerei ohne Weihnachtsmusik? Auf Spotify habe ich euch eine Christmas Playlist erstellt!
Viel Freude beim Backen!
Du suchst nach mehr veganen Plätzchen Rezepten? Dann probier eines von diesen aus..
- Rentier Plätzchen mit Schoko Haselnuss Füllung
- Linzer Plätzchen (Spitzbuben) mit Marmeladenfüllung
- Zimtsterne
- Mandel Kokos Plätzchen
Wenn du die veganen Butterplätzchen ausprobierst, dann hinterlass mir unbedingt ein Kommentar und/ oder bewerte das Rezept!
Ich freue mich immer von euch zu lesen und zu erfahren, wie euch meine Rezepte schmecken!
Wenn du das Rezept ausprobiert hast und es auf Instagram als Foto teilst, dann verwende den Hashtag #byanjushka .
Ich freue mich eure Kreationen zu sehen!
Vegane Butterplätzchen
Zutaten
Vegane Butterplätzchen
- 500 g Mehl
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL geriebene Orangenschale (oder Zitronenschale)
- 250 g pflanzliche Margarine (ggf. mehr)
Dekorationsmöglichkeiten
- Puderzucker (zum Bestäuben oder wälzen)
- Schokolade/ Kuvertüre (im Wasserbad geschmolzen)
- Puderzucker Glasur (aus 100g Puderzucker + 3-4 EL Pflanzenmilch)
- Streudekor
Anleitung
- Für den Plätzchen Teig alle Zutaten in einer Rührschüssel zügig zu einem Teig verkneten. Anschließend für mindestens 60 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 4-5mm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen.
- Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren und im Ofen etwa 20 Minuten goldgelb backen*. Danach herausnehmen und komplett auskühlen lassen.
- Nach Belieben mit Puderzucker, Schokolade und Streudekor dekorieren.
Anmerkungen
- Backzeit kann je nach Dicke der Plätzchen und je nach Ofen um einige Minuten variieren.
habe gestern diese Plätzchen gebacken und sie sind sehr lecker geworden! ich habe mich in etwa an die Mengenangaben gehalten (oder es versucht, soweit es ohne Küchenwaage ging), und der Teig hat sehr gut funktioniert! die Backzeit war aber eher 10-15 Minuten bei 180°C, aber das hängt auch vom Ofen und der Dicke der Plätzchen ab.
Der Keksteig war leider viel zu trocken und bröselig, sodass ich mehr Margarine dazumischen musste. Dennoch ist der Teig beim Ausrollen immer wieder gerissen und auch nach dem Ausstechen waren sie nicht stabil. Nach empfohlener Backzeit waren die Kekse schwarz. Habe sie dann 8-9 Minuten drin gelassen. Vom Geschmack her sind sie okay, würde die Kekse aber nicht nochmal nachbacken aufgrund der genannten Gründe!
Die Backzeit ist tatsächlich zu lange. Habe sie auch nur acht Minuten drinne gelassen. Auch bei mir ist der Teig beim Ausrollen ständig gerissen. Sie haben säuerlich geschmeckt, musste sie wegwerfen. habe Biomehl gekauft, kann es daran gelegen haben. Schade um die Zeit.
Liebe Anja,
ich kann die Kritik nicht nachvollziehen. Die Plätzchen werden klasse. Wichtig ist die Kühlzeit. Habe öfter den 3-2-1-Teig vegan probiert und mir sind die Plätzchen oft ( trotz langer Zeit im Kühlschrank) auseinander gelaufen. Also: Großes Lob für dieses Rezept ( und auch für alle anderen Rezepte. Du machst eine großartige Arbeit).
Ganz liebe Grüße
Lena
Habe mich ans Rezept gehalten, Teig völlig unbrauchbar. Lieber sein lassen!
Die Plätzchen sind lecker, aber für meinen Geschmack zu hart. Ich kenne Butterplätzchen weicher. Die Plätzchen sind außerdem auch noch ein bisschen zu süß, ich kann mir nicht vorstellen, dass die mit Zuckerguß gut schmecken sollen. Zum so Essen ist es gut.
Ich finde das Verhältnis Mehl-Margarine nicht optimal, entweder weniger Mehl oder mehr Margarine. Der Teig reißt beim Ausrollen und es gibt kaum Stellen, an denen man die Plätzchen ausstechen kann.
Bei mir waren die Plätzchen bei 180°C nach 9min schon fertig.
Ich habe vorhin die Plätzchen ausprobiert 🙂 der Teig ist wirklich sehr lecker, auch wenn er etwas trocken ausgefallen ist (ich musste noch mehr Margarine hinzufügen, weil er mir weggebröckelt ist).
Die Backzeit und auch -temperatur empfand ich als zu lang und zu hoch. Im Endeffekt habe ich sie ca. 10 Minuten bei 150-160 Grad gebacken, weil sie mir sonst zu dunkel wurden. Sie sind aber so sehr lecker geworden 🙂