Polnische Faworki mit veganem Twist – das ultimative Rezept für den Karneval!
Dieses knusprige und leckere Gebäck ohne tierische Zutaten ist eine tolle Alternative zu den traditionellen Faworki und eignet sich perfekt für alle, die auf tierische Produkte verzichten.
Die gebackenen und mit Puderzucker bestäubten Teigschleifen schmecken köstlich und sind ein Muss für die Karnevalszeit.
In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du einfach und in nur wenigen Schritten vegane polnische Faworki zubereiten kannst, die die ganze Familie begeistern.
Sie passen perfekt zum Kaffee und Tee.
Polnische Faworki: das ultimative Karnevalsrezept
Faworki ist ein beliebtes polnisches Gebäck, das besonders zu Karneval und anderen festlichen Anlässen gerne gegessen wird.
In der Karnevalszeit findet man sie in vielen polnischen Bäckereien, aber man sie auch ganz einfach und schnell selber zubereiten.
Das polnische Gebäck wird auch „Chrust“ oder „Chrusty“ genannt, was so viel wie „Reisig“ und „Scheiterhaufen“ bedeutet, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass angerichtete Faworki einem Scheiterhaufen ähneln 😉 .
Traditionelle Faworki werden aus einem Sahneteig gemacht, der einem Mürbeteig ähnelt. Der Teig wird lange geknetet und sehr dünn ausgerollt, denn nur so gelingen Faworki auch knusprig.
Die Teigschleifen werden anschließend in Öl goldbraun ausgebacken und dick mit Puderzucker bestäubt.
Polnische Faworki sind besonders für ihre knusprige Konsistenz und ihrem leckeren Geschmack bekannt.
In Polen gehören sie zu den Klassikern in der Karnevalszeit und werden oft mit Punsch, Kaffee oder Tee serviert.
Man kann sie aber auch zu anderen Feierlichkeiten zubereiten. In meiner Familie sind sie zu jeder Zeit sehr beliebt!
Geschichte hinter dem Raderkuchen – ein Klassiker aus der polnischen Küche
Die Herkunft der Faworki ist nicht genau bekannt, aber es wird angenommen, dass sie aus dem 18. Jahrhundert stammen. Man nimmt an, dass sie von französischen Köchen für den polnischen Adel gemacht wurden, der sie als besondere Köstlichkeit schätzte.
Obwohl Faworki ihren Ursprung vermutlich in Frankreich haben, wurden die frittierten Teigschleifen schnell zu einem festen Bestandteil der polnischen Küche und Kultur und gelten auch heute noch als echter Klassiker der polnischen Küche.
Sie werden bis heute gerne zu Karneval und anderen festlichen Anlässen gegessen und gelten als Symbol für Freude und gute Laune.
Ich kann definitiv bestätigen, dass dieses traditionelle Gebäck immer für ein Lächeln im Gesicht sorgt!
Grundlage für die vegane Faworki Alternative ist ein traditionelles polnisches Rezept aus einem alten Kochbuch meiner Mutter.
Das Kochbuch ist aus dem Jahr 1971 und beinhaltet viele polnische Klassiker – wie auch die beliebten Faworki.
Wir haben gemeinsam das perfekte vegane Rezept entwickelt, bei dem man keinen Unterschied zum Original schmeckt!
Faworki auf vegane Art – das polnische Gebäck ohne tierische Zutaten
Traditionelle Faworki werden aus einem Sahneteig gemacht, der Sahne und viel Eigelb und nur wenig Fett und Zucker enthält.
Typisch ist auch ein Schuss Wodka oder Trinkspiritus, den man wahlweise aber auch durch Essig ersetzen kann.
Das Rezept lässt sich aber auch ohne jegliche tierische Zutaten zubereiten und schmeckt genauso köstlich, knusprig und lecker!
Für die vegane Alternative für Faworki benötigst du folgende Zutaten:
- Weizenmehl
- Vanillezucker
- Backpulver
- Prise Salz
- Vegane Butter/ Vegane Margarine
- Vegane Schlagsahne
- Apfelmark oder Apfelmus (als Ei-Ersatz)
- Wodka (Alternativ Essig für eine Variante ohne Alkohol)
- Öl zum Ausbacken
- Puderzucker zum Bestäuben
Schritt-für-Schritt Anleitung: so einfach bereitest du das vegane Faworki Rezept zu
Das vollständige Rezept mit Zutaten findest du unten. In den nachfolgenden Schritten erkläre ich dir die Zubereitung ganz genau.
Faworki Teig vorbereiten
Aus Mehl, Backpulver, Vanillezucker, Salz, Margarine, Sahne, Apfelmus und Wodka mehrere Minuten einen geschmeidigen Teig kneten.
Es wichtig, den Teig lange genug gut durchzukneten, damit dieser schon geschmeidig wird. Ist der Teig zu klebrig, etwas mehr Mehl hinzugeben.
Ist der Teig zu trocken, etwas mehr Sahne hinzugeben.
Faworki Teig dünn ausrollen und zuschneiden
Faworki Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen. Ein etwa 30 cm langes Rechteck zuschneiden und halbieren.
Den restlichen Teig mit einem Küchentuch abdecken, damit er nicht austrocknet.
Teig nun in etwa 3 cm breite und 15 cm lange Streifen schneiden. Dazu eignet sich am besten ein gezähntes Teigrädchen. Es klappt aber auch mit einem Pizzaschneider oder einem scharfen Messer.
So faltest du das polnische Gebäck
Die Mitte der Teigstreifen längs etwa 5 cm einschneiden und jeweils ein Ende der Streifen durch das Loch ziehen. So entsteht die typische Schlaufenform für das polnische Gebäck.
Anschließend so lange fortführen, bis der Teig aufgebraucht sind.
Faworki in der Pfanne ausbacken
Öl in einer großen und hohen Pfanne auf etwa 175°C erhitzen. Faworki von beiden Seiten nur wenige Minuten goldgelb darin backen.
Am Besten die ganze Zeit im Auge behalten, da sie schnell zu dunkel werden können. Danach aus der Pfanne nehmen, auf einem Papiertuch abtropfen lassen und leicht auskühlen lassen.
So servierst du vegane Faworki
Faworki anschließend reichlich mit Puderzucker bestäuben. Sie schmecken noch leicht warm ganz besonders lecker zu Tee, Kaffee oder Punsch.
Häufige Fragen zum Rezept
Wie lagere ich Faworki? Wie lange sind Faworki haltbar?
Faworki schmecken am Besten, wenn sie frisch zubereitet sind, da sie mit der Zeit weniger knusprig werden, wenn man sie lange aufbewahrt. Übrig gebliebene Faworki kann man aber problemlos lagern. Am Besten eignet sich ein luftdicht verschließbarer Behälter. Darin halten sie sich einige Tage bei Zimmertemperatur.
Woran erkenne ich, ob meine Faworki fertig sind?
Faworki benötigen nur wenige Minuten in der Pfanne. Sie sollten von beiden Seiten nur solange ausgebacken werden, bis sie goldgelb sind.
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Und zuletzt, wenn du die veganen Faworki ausprobierst, dann hinterlass mir unbedingt ein Kommentar und/ oder bewerte das Rezept!
Ich freue mich immer von euch zu lesen und zu erfahren, wie euch meine Rezepte schmecken und gebe mein Bestes euch zu antworten!
Sobald dein Meisterwerk fertig ist, mach es wie ich: teile dein Foto auf Instagram und vergiss nicht, mich darauf zu verlinken und den Hashtag #byanjushka zu verwenden!
Es macht unglaublich viel Spaß eure Kreationen zu sehen. <3
Polnische Faworki – vegan & lecker
Zutaten
- 200 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Prise Salz
- 2 EL vegane Margarine (gehäuft)
- 3 EL vegane Schlagsahne
- 1 EL Apfelmark
- 1 EL Wodka
- 250 ml Öl (zum Ausbacken)
- Puderzucker (zum Bestäuben)
Anleitung
- Aus Mehl, Backpulver, Vanillezucker, Salz, Margarine, Sahne, Apfelmark und Wodka mehrere Minuten einen geschmeidigen Teig kneten. Es wichtig, den Teig lange genug gut durchzukneten, damit dieser schon geschmeidig wird. Ist der Teig zu klebrig, etwas mehr Mehl hinzugeben. Ist der Teig zu trocken, etwas mehr Sahne hinzugeben.
- Faworki Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen. Ein etwa 30 cm langes Rechteck zuschneiden und halbieren. Den restlichen Teig mit einem Küchentuch abdecken, damit er nicht austrocknet.
- Teig nun in etwa 3 cm breite und 15 cm lange Streifen schneiden. Dazu eignet sich am besten ein gezähntes Teigrädchen. Es klappt aber auch mit einem Pizzaschneider oder einem scharfen Messer.
- Die Mitte der Teigstreifen längs etwa 5 cm einschneiden und jeweils ein Ende der Streifen durch das Loch ziehen. So entsteht die typische Schlaufenform für das polnische Gebäck. So lange fortführen, bis der Teig aufgebraucht sind.
- Öl in einer großen und hohen Pfanne auf etwa 175°C erhitzen. Faworki von beiden Seiten nur wenige Minuten goldgelb darin backen. Am Besten die ganze Zeit im Auge behalten, da sie schnell zu dunkel werden können. Danach aus der Pfanne nehmen, auf einem Papiertuch abtropfen lassen und leicht auskühlen lassen.
- Faworki anschließend reichlich mit Puderzucker bestäuben.
Anmerkungen
- Statt Wodka kannst du auch Essig verwenden.
- Mehr Tipps und Hinweise zum Rezept und zur Lagerung findest du im Blogpost unter „Häufige Fragen“
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